So beheben Sie den „Deceptive Site Ahead“-Error: 4 Schritte zur Entfernung
„Deceptive site ahead“ („Täuschende Website voraus”) ist eine Warnmeldung von Google Chrome für Websites, die als unsicher eingestuft werden. Die Meldung zeigt an, dass Google eine bösartige Website aufgrund bestimmter Sicherheitsbedenken auf die Sperrliste gesetzt hat.

Teil der Chrome-Sicherheitsmaßnahmen zur Bekämpfung häufiger Cyberangriffe ist die Warnung vor betrügerischen Websites. Sie hindert Besucher daran, auf potenziell gefährliche Websites zuzugreifen, die ihre sensiblen Informationen wie beispielsweise Kreditkartendaten und Anmeldedaten gefährden könnten.
Hier finden Sie eine Übersicht zum deceptive site ahead–Fehler, einschließlich aller Varianten und möglichen Ursachen:
| Fehlercode | deceptive site ahead |
| Fehlertyp | Warnung |
| Fehlervariationen | Die vor Ihnen liegende Website enthält Malware.Die vor Ihnen liegende Website enthält schädliche Programme.Warnung vor betrügerischer WebsiteWeiter zu [Name der Website]?Diese Seite versucht, Skripte aus nicht authentifizierten Quellen zu laden. |
| Fehlerursachen | Backlinks zu fragwürdigen Websites oder bösartigen DomainsMalware-InfektionSchädliche DateienPhishing-SeitenIrreführende InhalteKompromittierte SSL-ZertifikateVirusinfektionBösartiger Backdoor-Code |
Inhaltsverzeichnis
Was ist die Warnung „deceptive site ahead“?
Diese Warnung bezieht sich speziell auf Websites, bei denen es sich wahrscheinlich um Phishing-Betrug handelt – also bei denen echte Websites imitiert werden, um unrechtmäßig persönliche Daten von Benutzern zu sammeln.
4 Schritte zur Entfernung der Warnung „deceptive site ahead“
Obwohl die Warnung auf Malware hindeutet, markiert Google Websites manchmal irrtümlich.
Bevor Sie eine Überprüfungsanfrage an Google senden, testen Sie andere Browser auf die Warnung. Wenn Sie kürzlich Sicherheitsprobleme behoben haben, dann löschen Sie den Cache des Browsers. Dadurch wird Chrome gezwungen, die neueste Version der Website zu laden.
Sollte der deceptive site ahead Fehler weiterhin angezeigt werden, dann befolgen Sie die folgenden Schritte, um das Problem zu beheben. Beachten Sie, dass diese Anleitung für WordPress-Websites gilt. Einige Methoden lassen sich jedoch auch auf Websites anwenden, die auf anderen Plattformen laufen.
1. Ermitteln Sie die Ursache des Problems
Um die Warnung zu beheben, müssen Sie die Ursache des Problems herausfinden. Verwenden Sie zunächst Google Safe Browsing, um den Status Ihrer Website zu überprüfen. Dieses kostenlose Tool von Google erkennt Malware oder Phishing-Bedrohungen, aufgrund derer der Webbrowser die Website als unsicher einstuft.

Die Google Search Console, früher bekannt als Google Webmaster Tools, verfügt über eine ähnliche Funktion zur Erkennung von Sicherheitsproblemen innerhalb von Websites. Diese Methode funktioniert jedoch nur, wenn Sie die Website mit der Google Search Console verbunden haben und weiterhin Zugriff auf die Plattform haben.

Alternativ können Sie Ihre Website mit einem Malware-Scanner gründlich überprüfen. Diese Methode ist ideal für Benutzer mit begrenzten technischen Kenntnissen, da das Tool die gesamte Arbeit für Sie erledigt. Viele Online-Malware-Scanner wie SiteGuarding und Quttera bieten diesen Service kostenlos an.

Experten-Tipp
Hostinger bietet einen praktischen integrierten malware-scanner zum Schutz Ihrer Website.
Wenn Sie mit Programmier- und Skriptsprachen vertraut sind, können Sie dies auch manuell erledigen. Nutzen Sie Entwicklertools, um Elemente in Chrome zu inspizieren und den Quellcode der Website auf verdächtige Elemente von Drittanbietern zu überprüfen. Verwenden Sie dann den Dateimanager von Hostinger, um Ihre Ergebnisse mit den Originaldateien zu vergleichen und kompromittierte Dateien zu finden.
Achten Sie bei der Überprüfung Ihrer Website auf neue Themes oder Plugins, die Sie installiert haben. Hacker nutzen Themes und Plugins für Cross-Site-Scripting-Angriffe (XSS), um Besucher dazu zu zwingen, bösartige Skripte in ihren Browsern auszuführen.
Überprüfen Sie auch die zuletzt verwendeten Dateien, da diese wahrscheinlich infiziert sind. Stellen Sie eine Verbindung zu einem SSH-Terminal her und geben Sie den Linux-Befehl „ls“ ein, um alle Dateien in den Verzeichnissen und deren Details wie Erstellungsdatum und Berechtigungen aufzulisten.
Wir empfehlen die Verwendung von PuTTY als SSH-Client. Diese kostenlose Software läuft unter Windows, Linux und macOS.

Hier sind einige der häufigsten Ursachen für den deceptive site ahead Fehler:
- Malware- und Virusinfektion
- eingeschleuste URLs
- Phishing-Seiten
- Sicherheitslücken in Plugins und Themes
- Verdächtige Backlinks
- Spam-Inhalte
Wichtig! Wenn Sie, Google-Dienste und der Malware-Scanner keine infizierten Dateien auf Ihrer Website finden, hat Google diese möglicherweise versehentlich auf die schwarze Liste gesetzt. Melden Sie falsche Phishing-Warnungen an Google, damit die Warnung entfernt wird. Weitere Informationen zu diesem Vorgang finden Sie im vierten Schritt dieses Tutorials.
2. Sichern Sie Ihre Website
Sichern Sie Dateien und Datenbanken, bevor Sie den Code der infizierten Website ändern. Auf diese Weise können Sie nach der Malware-Bereinigung die Dateien vergleichen und verlorene Daten wiederherstellen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine WordPress-Website zu sichern. Sie können dies über ein Backup-Plugin, die Lösung Ihres Webhosts oder eine manuelle Sicherung über FTP und phpMyAdmin tun.
Die Automatisierung des Backup-Prozesses ist mit verschiedenen Backup-Plugins möglich. Das sind unsere Freemium-Empfehlungen:
- BackupWPup – bietet Cloud-basierten Speicherplatz, Datenbankprüfung und -reparatur sowie geplante Backups.
- UpdraftPlus – bietet E-Mail-Berichte und mehrsprachigen Support.
- Duplicator – unterstützt manuelle Backups und Dateibündelung.
Die meisten Webhosting-Anbieter liefern eine automatische Website-Sicherung. Hostinger beispielsweise bietet eine 1-Klick-Funktion zum Sichern und Wiederherstellen, die über das hPanel zugänglich ist.

Alternativ können Sie Ihre Website-Dateien manuell mit dem Dateimanager Ihres Webhostings oder dem FileZilla FTP Client sichern. phpMyAdmin sollte auch über das Hosting-Dashboard verfügbar sein – Hostinger-Benutzer können darauf zugreifen, um Datenbanken über hPanel zu sichern.
Wichtig! Bewahren Sie die Sicherungskopie getrennt von den nicht mit Malware infizierten Dateien auf.
3. Entfernen Sie gefährliche Website-Dateien
Entfernen Sie den schädlichen Code oder die infizierten Website-Dateien, sobald Sie sie identifiziert haben.

WordPress-Benutzer können ein Sicherheits-Plugin installieren, um Malware auf ihren Websites zu erkennen und zu entfernen. Wir empfehlen die Verwendung von Wordfence, einem beliebten Sicherheits-Plugin. Es ist mit für WordPress optimierten Sicherheitsfunktionen ausgestattet, wie beispielsweise einer Webanwendungs-Firewall und einem serverseitigen Scanner.
Befolgen Sie diese Schritte, um Malware mithilfe von Wordfence von einer WordPress-Website zu entfernen:
- Installieren Sie Wordfence Security aus dem WordPress-Repository und aktivieren Sie es.
- Navigieren Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Wordfence → Scan → Start New Scan.

- Die Liste der erkannten Probleme wird im Abschnitt Results Found angezeigt. Klicken Sie auf den Button Repair All Repairable Files, um die beschädigten Dateien zu reparieren.
Infizierte Websites auf anderen CMS können ein Tool zum Entfernen von Malware einsetzen. Über die meisten Malware-Scanner lassen sich infizierte Dateien mit einem einzigen Klick entfernen.
Sollten Sie bereits vor der Infektion Ihrer Website ein Backup erstellt haben, dann stellen Sie dieses wieder her, um die beschädigten Dateien zu ersetzen. Einige Hosting-Anbieter speichern Backups nur für einen begrenzten Zeitraum – wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Hosting-Anbieter, um Unterstützung zu erhalten.
Wichtig! Sollten Sie merken, dass dieser Prozess Ihre technischen Fähigkeiten übersteigt, dann wenden Sie sich an einen Fachmann. Das Löschen falscher Dateien oder Codes kann Ihre WordPress-Website zusätzlich beschädigen.
4. Bitten Sie Google, Ihre Website zu überprüfen
Sobald Ihre Website frei von Malware ist, müssen Sie nur noch eine Überprüfungsanfrage an Google senden, damit die Warnung entfernt wird.
Die Google Search Console bietet einen direkten Kanal, über den Sie Ihren Einspruch einreichen können. Navigieren Sie im Dashboard zu Sicherheit und manuelle Maßnahmen → Sicherheitsprobleme und wählen Sie dann Überprüfung beantragen. Beinhalten Sie Informationen über die Maßnahmen, die Sie zur Behebung des Problems durchgeführt haben.
Die Bearbeitung von Anfragen wegen gehackter Websites dauert in der Regel mehrere Wochen. Die Bearbeitung von Anfragen wegen Phishing und Malware dauert hingegen mehrere Tage.
Wenn Google Ihre Anfrage bewilligt, entfernt die Suchmaschine Ihre Website von der Blacklist und Ihre Webseiten werden neu indexiert. Der deceptive site ahead Fehler (täuschende Website voraus) verschwindet dann innerhalb von 72 Stunden von Ihrer Website.
Wichtig! Stellen Sie sicher, dass Ihre Website vollkommen frei von Sicherheitsproblemen ist, bevor Sie eine Überprüfung beantragen. Wenn Ihr Antrag mehrfach abgelehnt wird, wird Google Ihrer Website 30 Tage lang den Status „Repeat Offender” (Wiederholungstäter) zuweisen. Während dieses Zeitraums können Sie keine weiteren Überprüfungen beantragen.
Wie wirkt sich „deceptive site ahead“ auf Ihre Website aus?
Wie bereits erwähnt, deutet die Warnung „deceptive site ahead“ auf Ihrer Website darauf hin, dass diese möglicherweise gehackt wurde. Als Website-Besitzer laufen Sie Gefahr, dass alle Daten Ihrer Website gestohlen oder gelöscht werden.
Wenn bösartiger Code Ihrer Website erheblichen Schaden zufügt, müssen Sie zur Behebung des Problems Geld investieren. Beispielsweise kostet die Beauftragung eines WordPress-Entwicklers zur Wiederherstellung der Website etwa 10 bis 66 US-Dollar pro Stunde. Die Zeit, die für die Kontaktaufnahme mit allen Beteiligten hinsichtlich der Sicherheitsverletzung benötigt wird, ist dabei noch nicht berücksichtigt.
Im schlimmsten Fall müssen Sie mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, sollten Sie die persönlichen Daten Ihrer Besucher nicht schützen. Dieses Problem kann den Ruf Ihrer Marke ruinieren und zum Verlust des Kundenvertrauens führen. Bei Onlineshop-Websites hat dies negative Auswirkungen auf die Konversions- und Verkaufszahlen.
Hinsichtlich Ihrer Markenpräsenz leidet auch der Website-Traffic, da Google Besucher aktiv daran hindern wird, auf die Website zuzugreifen. Selbst wenn es Ihnen gelingt, die gehackte Website wiederherzustellen, werden Sie dennoch Monate oder sogar Jahre harter Arbeit verlieren, die Sie in Ihre WordPress-SEO investiert haben.
Ein längerer Malware-Befall kann auch dazu führen, dass Ihr Webhost die Website entfernt und Ihr Hosting-Konto sperrt.
Wie verhindern Sie die Warnung „deceptive site ahead“?
Es gibt zwar Möglichkeiten, den Fehler „deceptive site ahead“ zu beheben, aber die Lösung dieses Problems ist zeitaufwändig und mühsam. Wir empfehlen daher, Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko für das Auftreten dieses Problems von vornherein zu minimieren.
So debuggen Sie WordPress und verhindern den deceptive site ahead Fehler:
Investieren Sie in Sicherheits-Plugins und -Software
Ihre WordPress-Website verfügt bereits über integrierte Sicherheitsfunktionen. Durch die Installation von Sicherheits-Plugins können Sie jedoch den Schutz vor Malware-Angriffen weiter verbessern.
Zahlreiche WordPress-Sicherheits-Plugins sind im offiziellen Verzeichnis und auf verschiedenen Marktplätzen verfügbar. Diese Sicherheitssoftware kann Sie mit Firewalls und Sicherheitsscannern ausstatten. Die Tools blockieren bösartigen Traffic und Anfragen mit infizierten Inhalten, noch bevor sie Ihrer Website Schaden zufügen können.
Es gibt kostenlose Versionen, jedoch bieten diese in der Regel nur eingeschränkte Funktionen. Erwägen Sie die Investition in Premium-Plugins, um erweiterte Sicherheitstools zu erhalten.

Hier sind unsere Empfehlungen für die besten WordPress-Sicherheits-Plugins neben Wordfence:
- Sucuri (199,99–499,99 $/Jahr) – bietet Malware- und Hack-Entfernung, erweiterte Sicherheitsscans sowie Dienste zur Überwachung und Entfernung von Blocklisten.
- Jetpack (4,77–47,97 $/Monat, jährliche Abrechnung) – bietet automatische Backups, Malware-Scanner und Tools zur Website-Optimierung.
- All In One WP Security (kostenlos) – umfasst Funktionen zum Schutz vor Brute-Force-Angriffen bei der Anmeldung, einen Scanner zur Erkennung von Dateiänderungen und einen Kopierschutz für Frontend-Texte.

Die Sicherheit Ihres Computers ist nicht weniger wichtig. Antiviren- und Anti-Malware-Software sind ein unverzichtbares Tool für jeden aktiven Internetnutzer, da sie Ihr lokales System vor Infektionen schützen.
Im Folgenden finden Sie einige der besten verfügbaren Antiviren- und Anti-Malware-Programme:
- Kaspersky (29,99 $/Jahr für drei Geräte)
- Bitdefender Antivirus Plus (29,99 $/Jahr für drei Geräte)
- Norton Antivirus Plus (19,99 $/Jahr pro Gerät)
- McAfee Antivirus (34,99 $/Jahr pro Gerät)
- ESET NOD32 Antivirus (39,99 $/Jahr pro Gerät)
Wählen Sie einen sicheren Hosting-Anbieter
Neben Websites greifen Hacker auch Webserver an, indem sie Hosting-Konten kompromittieren. Als Teil ihrer Dienstleistungen sind Webhosting-Unternehmen für die Sicherheit aller auf ihren Servern gehosteten Daten verantwortlich. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Hosting-Anbieter mit den besten Server-Sicherheitsmaßnahmen auszuwählen.
Technisch weniger versierte WordPress-Nutzer sollten ihre Websites auf verwalteten WordPress-Servern hosten. Diese Art von Hosting kümmert sich um die Systemsicherheit und automatisiert Updates, wodurch die Möglichkeit menschlicher Fehler minimiert wird.
Alle Managed Hosting für WordPress-Pläne von Hostinger umfassen ein kostenloses SSL-Zertifikat und die Cache-Engine von LiteSpeed. Neben einem 24/7-WordPress-Support führt Hostinger auch wöchentliche Website-Backups durch.
Verwenden Sie ein SSL-Zertifikat
Security Sockets Layer (SSL) ist ein verschlüsselungsbasiertes Protokoll, das Verbindungen zwischen Servern und Browsern sichert. Eine Website mit einem SSL-Zertifikat überträgt Daten über das Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS). Dies wird durch https:// am Anfang der URL und ein Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste angezeigt.

Google empfiehlt Websites, ein SSL-Zertifikat zu erwerben, um die Sicherheit im Internet zu fördern. SSL wird sich nicht nur auf das Ranking aus – Websites, die noch nicht auf HTTPS umgestellt haben, werden mit einer Warnung vor betrügerischen Websites gekennzeichnet.
Wenn Ihre WordPress-Website noch kein SSL-Zertifikat hat, empfehlen wir Ihnen, so schnell wie möglich eines zu erwerben. Durch die Aktivierung verbessern Sie das Branding Ihrer Website, ziehen potenzielle Besucher an und vermeiden Abstrafungen durch Google.
Einige Hosting-Anbieter, wie beispielsweise Hostinger, bieten ein kostenloses SSL-Zertifikat im Rahmen ihrer Hosting-Dienste an. Alternativ können Sie ein Zertifikat von einer zertifizierten Stelle erwerben, die digitale Zertifikate für die Datenverschlüsselung ausstellt.
Vergessen Sie nicht, Ihre Website auf HTTPS umzuleiten, sobald Sie ein SSL-Zertifikat erhalten haben. Andernfalls greifen Besucher weiterhin über das HTTP-Protokoll darauf zu.
Führen Sie regelmäßige Updates durch
Die Erstellung Ihrer Website mit WordPress bietet Ihnen bessere Möglichkeiten zur Skalierung und Anpassungen. Sie sind jedoch selbst für die Wartung verantwortlich, um eine gute Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.
Es ist von großer Wichtigkeit, das System und die unterstützende Software der Website auf dem neuesten Stand zu halten. Das bedeutet, dass WordPress-Kerndateien, Themes und Plugins auf die neueste Version aktualisiert werden müssen.
Neben der Leistungsverbesserung der Website werden durch Updates auch Sicherheitslücken aus früheren Versionen geschlossen. So optimieren Sie durch regelmäßige Aktualisierung Ihrer Website Ihren Schutz vor Malware.
Sie können automatische WordPress-Updates aktivieren, um Zeit zu sparen und das Risiko menschlicher Fehler zu minimieren.
Wichtig! Sichern Sie Ihre Website, bevor Sie größere Kern-Release-Updates durchführen, um bei einem Fehlschlagen des Updates Datenverlust zu vermeiden.
Achten Sie beim Surfen auf Ihre Sicherheit
Durch Herunterladen von Dateien oder Software von gefährlichen Websites setzen Sie sich dem Risiko von Malware, Viren und Identitätsdiebstahl aus. Hacker können Malware als ausführbare Dateien tarnen und schädliche Software ausführen, wenn Sie darauf klicken.
Malware kann durch illegale Downloads, gefälschte Sicherheits-Popups und Phishing-E-Mails auf Ihr Gerät gelangen. Hacker verleiten Nutzer häufig auch dazu, auf eine gefälschte Website zuzugreifen und dort ihre persönlichen Daten anzugeben.
Daher sollten Sie beim Surfen im Internet stets wachsam sein, insbesondere wenn Sie nach einer Datei oder Software zum Herunterladen suchen.
Im Folgenden finden Sie Tipps zum sicheren Surfen:
- Laden Sie Dateien nur von seriösen, verifizierten Websites herunter.
- Achten Sie auf Malware-Warnungen.
- Klicken Sie nicht auf Sicherheits-Popups oder Anzeigen zu Sicherheitslücken auf Ihrem Gerät.
- Scannen Sie Dateien und Software auf Malware und Viren, bevor Sie sie öffnen.
- Seien Sie vorsichtig bei Dateiendungen wie .exe und .scr, insbesondere wenn Sie nicht ausführbare Dateien herunterladen.
Wenn Ihr Gerät plötzlich abstürzt, sich nicht mehr herunterfahren oder neu starten lässt oder Sie bestimmte Software nicht entfernen können, ist es möglicherweise mit Malware infiziert. Auf Ihrem Desktop und in Ihrem Browser erscheinen womöglich verdächtige Symbolleisten und Symbole. Gegebenenfalls werden Ihnen auch Werbeanzeigen und Pop-ups angezeigt, wenn Sie legitime Websites öffnen.
Sollte Ihr Gerät diese Symptome aufweisen, dann führen Sie sofort einen gründlichen Scan mit Ihrem Antivirenprogramm durch oder wenden Sie sich an einen Fachmann.
Schützen Sie das Login auf Ihrer Website
Eine der besten Möglichkeiten, um die WordPress-Sicherheit zu verbessern, ist die Sicherung der Anmeldeseite. Dadurch lassen sich Brute-Force-Angriffe verhindern, bei denen über das Trial-and-Error-Prinzip versucht wird, Anmeldedaten zu knacken.
Als Administrator der Website sollten Sie unbedingt sichere Anmeldedaten verwenden. Erstellen Sie einen sicheren Benutzernamen und ein sicheres Passwort, indem Sie eine Kombination aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und Sonderzeichen verwenden. Es gibt zahlreiche Passwortgeneratoren, mit denen Sie mit nur einem Klick ein sicheres Passwort erstellen können.
Eine weitere Möglichkeit, Ihre Anmeldeseite zu sichern, ist die Aktivierung der 2FA-Authentifizierung. Ein einmaliger Code aus einer Drittanbieter-App wie Google Authenticator bietet einen zusätzlichen Sicherheitsschritt.
Einige WordPress-Sicherheits-Plugins wie Wordfence Login Security ermöglichen Ihnen auch die Aktivierung der 2FA-Authentifizierung auf Ihrer Website.

Fügen Sie zur weiteren Erhöhung Ihrer Website-Sicherheit einen Passwortschutz für Website-Verzeichnisse hinzu. Diese Sicherheitsmaßnahme schränkt den Zugriff auf Teile Ihrer Website ein.
Hostinger-Benutzer können die folgenden Schritte ausführen, um ihre Website mit einem Passwort zu schützen:
- Navigieren Sie im hPanel zu Erweitert → Passwortgeschützte Verzeichnisse.
- Wählen Sie das Textfeld Verzeichnis aus und wählen Sie das Verzeichnis aus, das Sie schützen möchten. Geben Sie einen Benutzernamen und ein Passwort Ihrer Wahl in die entsprechenden Textfelder ein.

- Klicken Sie auf Schützen. Alle passwortgeschützten Verzeichnisse werden auf dieser Seite angezeigt.
Verwalten Sie Benutzeraktivitäten
Eine gehackte WordPress-Website weist in der Regel ungewöhnliche Benutzeraktivitäten auf. Diese deuten darauf hin, dass jemand ein gehacktes oder Ghost-Konto für unbefugte Handlungen verwendet hat.
Durch die Verfolgung der Benutzeraktivitätsprotokolle und die Einschränkung des Benutzerzugriffs lässt sich dieses Sicherheitsrisiko minimieren. Die Kenntnis aller an der Website vorgenommenen Änderungen erleichtert zudem die Behebung von Fehlern.
WordPress-Aktivitätsprotokolle und Tracking-Plugins wie Simple History und WP Activity Log bieten die erforderlichen Tools, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Wir empfehlen Ihnen, ein Plugin mit Sofortbenachrichtigungs- und Berichtsfunktionen zu wählen.
Nutzen Sie außerdem WordPress-Benutzerrollen und -Berechtigungen, um den Zugriff der Benutzer auf Ihre Website zu beschränken. Wenn die vorgegebenen Rollen von WordPress Ihren Anforderungen nicht entsprechen, dann erstellen Sie neue Rollen oder bearbeiten Sie die vorhandenen Rollen. Sie können Benutzerrollen verwalten, indem Sie in Ihrem WordPress-Dashboard zu Benutzer → Alle Benutzer navigieren.

Fazit
Die Meldung „deceptive site ahead“ ist eine Warnmeldung von Google Safe Browsing, die auf für Besucher als unsicher geltenden Websites angezeigt wird. Die Ursachen für Sicherheitsverletzungen reichen von Hacking-Versuchen und Malware-Infektionen bis hin zu schlechten Website-Sicherheitsvorkehrungen, wie beispielsweise ungültigen SSL-Zertifikaten.
So entfernen Sie den „deceptive site ahead“ Fehler:
- Finden und bestimmen Sie die Ursache des Problems.
- Erstellen Sie ein Backup Ihrer Website.
- Entfernen Sie gefährliche Website-Dateien.
- Bitten Sie Google, Ihre Website zu überprüfen.
Besser ist es, das Problem von vornherein zu vermeiden. Investieren Sie dazu in Sicherheits-Plugins und ein seriöses SSL-Zertifikat. Achten Sie beim Surfen stets auf Ihre Sicherheit und aktualisieren Sie regelmäßig Ihre WordPress-Kerndateien, Plugins und Themes.
Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen dabei hilft, die Warnmeldung „deceptive site ahead“ von Ihrer Website zu entfernen. Viel Erfolg!
